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Mosta
Mosta kommt aus dem Arabischen und heißt „Mitte“. Damit ist die Lage dieses Ortes schon beschrieben: ungefähr auf der Mitte der Insel.
Die Kirche dieses Ortes (19000 Einwohner) dominiert die Ebene zwischen Mdina und Valletta. Berühmt ist die Maria-Himmelfahrt-Kirche vor allem wegen ihrer 40 m weiten Kuppel, der drittgrößten Kuppel Europas, die nur zwei Meter kleiner als die von St.Peter in Rom ist. Bemerkenswert auch, wie sie gebaut wurde. Sie wurde in Eigenarbeit der Dorfbewohner errichtet, um die alte Kirche herum, die nach Vollendung der neuen abgerissen wurde.
Der Bau dauerte 30 Jahre (1833 bis 1866 ). Die Rotanda Sta.Marija Assunta wurde fast ohne Mörtel errichtet. Die Steine aus maltesischem Kalkstein tragen sich selbst durch ihr Gewicht. Auch die Kuppel! Um Geld zu sparen wurde die Kuppel ohne Gerüst errichtet! Der Erfolg der „Hobby-Baumeister“ ist enorm: die Kirche steht heute noch, sie hat sogar das Bombardement der deutschen Luftwaffe 1942 überlebt. Zwei Bomben trafen die Kuppel, rollten auf den Boden neben der Kirche und explodierten nicht. Eine dritte Bombe durchschlug die Kuppel während eines Gottesdienstes mit 302 Betern. Auch sie explodierte nicht. Das wird heute noch auf Malta als ein Wunder betrachtet. Ein Exemplar dieser 200 Kilo Bombe kann man in der Sakristei betrachten.
Das Eingangsportal und die Kuppel der Kirche sind dem Pantheon in Rom nachempfunden. Es lohnt sich, den neoklassizistischen Bau auch innen anzusehen. Der Innenraum ist in freundlichem Hellblau, Gold und Weiß gehalten. Die bunten Gemälde an den Wänden betonen noch den heiteren Eindruck. Nicht weit vom „Mosta Dome“ findet man die Kapelle Tal Isperanza in einem Talgrund. Dort soll sich in einer Grotte ein Mädchen vor den Türken versteckt haben.
Die Gottesmutter half ihm, indem sie eine große Spinne schickte, die ein riesiges Netz vor den Eingang wob. Wer jetzt genug hat von Kirchen und Kapellen, kann sich in dem 2006 für seine hervorragende maltesische Küche ausgezeichneten Restaurant „Ta`Marija“ verwöhnen lassen, oder er kann sich im „Lord Nelson“ stärken, bei einem wunderbarem Blick von der „Gallerija“ in der ersten Etage auf die nahe Kuppelkirche.
Mosta besuchen Sie bei einem Ausflug der Sprachschule EC Malta
